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Sue Kindor

Sue Kindor ist Consultant, Coach & Communicator aus Leidenschaft. Sue war in Agenturen, der Industrie und für Startups tätig und hat sowohl Führungskräfte als auch Management-Boards zu komplexen Kommunikationsthemen beraten. Die Non-Konformistin pflegt einen individuellen Stil und nimmt selten ein Blatt vor den Mund.

Published Sep. 22, 2022

Dankbarkeit zahlt auf das Glücklichsein ein

Sind glückliche Menschen dankbar? Oder sind dankbare Menschen glücklich? Diese Debatte gibt es seit Sokrates. Studien namhafter Experten haben gezeigt, dass Dankbarkeit sowohl für deine geistige als auch für deine körperliche Gesundheit gut ist.

Was ist eigentlich Dankbarkeit?


Dankbarkeit ist definiert als eine positive emotionale Reaktion, die einem biologischen Zweck dient. Es ist die Wertschätzung der wertvollen und sinnvollen Dinge in unserem Leben. Einer der weltweit führenden Dankbarkeitsexperten, Robert Emmons, ein weltweit führender Dankbarkeits-Experte, schlägt 10 Wege vor, um dankbarer zu werden.

Warum ist Dankbarkeit eigentlich so wichtig?


Es gibt es eine Reihe von wissenschaftlichen Beweisen, die die Wirksamkeit von Dankbarkeit belegen. Dankbarkeit kann eine Vielzahl von körperlichen, psychischen, emotionalen und sozialen Vorteilen bringen. Es hilft uns, all die positiven Elemente unseres Lebens und der Menschen darin wertzuschätzen.
Zunächst sollten wir uns einfach weniger nach dem sehnen, was wir nicht haben und nicht wirklich brauchen). Es hilft Dankbarkeit zu praktizieren, auch für vermeintlich schlimme Dinge, die uns zugestoßen sind.

Warum warten also Menschen darauf, ihr Wohlbefinden über eine kontinuierliche Dankbarkeitspraxis zu verbessern?


In schwierigen und unsicheren Zeiten kommt es immer häufiger vor, dass Menschen sich vom Leben erdrückt oder ausgelaugt fühlen. Negative Gefühle und Gedanken schleichen sich ein, das Positive wird nicht mehr gesehen. Viele von uns kennen Gefühle der Unzufriedenheit – wir haben das Gefühl, dass unser Leben unvollständig ist und uns das fehlt, wonach wir uns sehnen. In solchen Zeiten ist es leicht, sein eigenes mit dem idyllisch anmutenden Leben anderer zu vergleichen und sich selbst als defizitär zu empfinden. Eine simple Praxis in Dankbarkeit, kann jedoch helfen, negative Gefühle zu lindern, bzw. abzubauen.

Be grateful, live happier

Wofür ich persönlich dankbar bin?
Zunächst dafür, dass ich eine so wunderbare und starke Mutter hatte, die immer an mich geglaubt und mir den Rücken gestärkt hat. Ich bin dankbar für die Vielfalt in meinem Leben. Verschiedene, spannende Lebensabschnitte und -umstände sowie schwierige Situationen, traurige Ereignisse, herbe Verluste und scheinbar unüberwindbare Hindernisse – und davon gab es einige – haben mich zu dem gemacht, was ich bin. Als besonders wertvoll empfinde ich, dass ich unterschiedlichen Menschen begegnet bin. Darunter waren wundervolle und solche, die herausfordernd waren, mich an meine Grenzen gebracht und mich haben wachsen lassen.

Denn: Life is not happening to you, life is happening for you.

Obwohl es sich um eine einfache Strategie handelt, kann Dankbarkeit uns glücklicher, gesünder und laid back, also gelassen, machen. Viele Studien und wissenschaftliche Untersuchungen belegen dies.

Was Dankbarkeit so alles für dich tun kann:


… Dich glücklicher machen
Diejenigen, die Dankbarkeit praktizierten, berichten von wesentlich mehr Zufriedenheit mit ihrem Leben als Ganzes. Dankbarkeit führt zu erheblichen und beständigen Verbesserungen der individuellen Wahrnehmung ihres Wohlbefindens. Offensichtlich sind Dankbarkeit und Glück eng miteinander verbunden.


… Dein mentales Wohlbefinden verbessern
Wenn es um deine mentale Gesundheit geht, geht Dankbarkeit über Glück hinaus. Es gilt als erwiesen, dass Dankbarkeit optimistischer macht, die Stimmung verbessern und sogar Stress und abmildern kann. Dankbarkeit blockiert zudem giftige, negative Emotionen wie Neid, Hass, Missgunst – Emotionen, die unser Glück zerstören können. Es gibt sogar Beweise (darunter eine Studie des Psychologen Alex Wood aus dem Jahr 2008 im Journal of Research in Personality) die zeigen, dass Dankbarkeit die Häufigkeit und Dauer von Depressionen verringern kann.


… Deine physische Gesundheit verbessern
Haben wir Dankbarkeit zunächst als ein inneres und emotionales Konzept eingeordnet, gibt es Hinweise dafür, dass es auch positive Auswirkungen auf deine körperliche Gesundheit haben kann. Es besteht eine positive Korrelation zwischen Dankbarkeit körperlicher Gesundheit, Tendenz zu gesunden Aktivitäten und der Bereitschaft, bei physischen Problemen Hilfe zu suchen.


… Dein Selbstwertgefühl steigern
Einer der Indikatoren für langfristiges Wohlbefinden ist das Selbstwertgefühl – die Meinung einer Person über ihren eigenen Wert. Wissenschaftler gelangten zu der Erkenntnis, dass dankbare Kontemplation als Werkzeug zur Steigerung der Lebenszufriedenheit und des Selbstwertgefühls eingesetzt werden kann.


… Positive Emotionen aufbauen und verstärken
Dankbarkeit erlaubt es uns, im Hier und Jetzt zu sein und verstärkt positive Empfindungen. Positive Emotionen ermöglichen es Menschen, psychologische, intellektuelle und soziale Ressourcen aufzubauen.


… Deine Karriere ankurbeln
Dankbarkeit kann dich hilfsbereiter, mitfühlender und verzeihender machen. Human Skills sind aktuell gefragte Eigenschaft. Das Praktizieren von Dankbarkeit kann dich auch zufriedener mit deiner Arbeit machen. Dankbarkeit und Respekt am Arbeitsplatz kann beispielsweise dazu beitragen können, dass sich Mitarbeitende in einem Unternehmen wertgeschätzt fühlen.

Wie du Dankbarkeit praktizierst


Die Vorteile von Dankbarkeit liegen auf der Hand und es gibt noch einige mehr davon. Tatsächlich ermöglicht es Dankbarkeit uns, intensiver am Leben teilzunehmen. Anstatt uns dem Guten anzupassen, feiern wir das Gute. Wir verbringen so viel Zeit damit, Zuschauer zu sein, aber mit Dankbarkeit werden wir zu echten Teilnehmern an unserem Leben.


Es gibt mehrere Übungen und Methoden, die du anwenden kannst, um Dankbarkeit zu üben.


Dankbarkeitsübungen


Meditation. Dankbarkeitsmeditation kann die Emotionsregulation und Selbstmotivation verbessern. Die Methode konzentriert sich darauf, für verschiedene Elemente deines Lebens um dich herum dankbar zu sein.


Dankbarkeits-Mapping. Wenn du eine visuell lernende Person bist, ist dies der perfekte Weg, um Dankbarkeit auszudrücken. Du erstellst ein visuelles mood board, dass all die Dinge enthält, für die du dankbar bist. Platziere es an einer prominenten Stelle, um dich daran zu erinnern, jeden Tag dankbar zu sein.


Dankbarkeitsgläser. Eine andere visuelle Methode Dankbarkeit zu üben, besteht darin, kurze Notizen der Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Bewahre sie in einem Glas oder Behälter auf. So entsteht nicht nur eine visuelle Manifestation der Dinge, für die du dankbar bist, sondern auch ein Erinnerungseffekt, durch erneutes Lesen der Notizen.


Gratitude-Diary. Der vielleicht gebräuchlichste und effektivste Weg, Dankbarkeit zu üben, ist ein Tagebuch zu führen. Der Unterschied zu einem „üblichen Diary“ besteht im Wesentlichen darin, du nicht die Ereignisse des Tages aufzeichnest, sondern die Dinge, für die du dankbar bist. Das kannst du ein- bis dreimal pro Woche machen. Es empfiehlt sich, fünf bis zehn Dinge zu notieren, für die du dankbar bist.


Tipps und Anregungen für ein Gratitude-Diary:

Einfache Freuden. Denke an einige der alltäglichen Dinge, die dir Freude bereiten. Ein Treffen mit Freunden, dein Lieblingssong, ein besonders kuscheliger Pullover. Alles, was dir Freude bereitet hat, darf gefeiert werden.
Glückliche Erinnerungen. Erinnere dich an positive Momente aus der Vergangenheit. Unvergessliche Tage, glückliche Ereignisse oder Zeiten, in denen du dich pudelwohlgefühlt hast, sind es wert, dankbar zu sein.
Wichtige Leute. Freunde, Familie und Kolleg: innen können eine große Rolle in deinem Leben spielen. Denke an die Menschen, deren Liebe und Unterstützung dir durch schwierige Zeiten geholfen haben, und an diejenigen, die in guten Zeiten bei dir waren bzw. sind.
Natur. Die Welt um uns herum ist voller Schönheit. Betrachte etwas aus deiner Umgebung in der Natur, das dich anspricht oder erstaunt. Die warme Sonne auf deinem Gesicht oder der Geruch des Waldes nach einem Regen.
Errungenschaften. Dein ganzes Leben lang hast du auf Ziele hingearbeitet, Herausforderungen gemeistert und deine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Das Hervorheben dieser Errungenschaften stärkt dein Selbstwertgefühl und ist Anlass, dankbar zu sein.
Ruhige Momente. Sei dankbar für die Zeit, die du hast, um über das Leben nachzudenken. Oder für die Momente, in denen du dich entspannen und alles um dich herum aufnehmen kannst. Sie müssen nicht immer unglaublich oder besonders sein, sie können für dich jedoch Dankbarkeit ausdrücken.


Wenn du Unterstützung auf deinem persönlichen Weg zur Dankbarkeit benötigst, sprich‘ mich einfach an oder nutze das Kontaktformular.

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